Der richtige Fahrradhelm

Auch wenn keine gesetzlichen Vorgaben, wie beispielsweise die bei der Fahrradbeleuchtung vorliegen, sollten Fahrradfahrer den Helm als ständigen Begleiter ansehen. Schwere Verletzungen am Kopf können mit dem passenden Zubehör vermindert oder ganz vermieden werden. Viele Radfahrer denken bei dem Helm an eine schwere und unangenehme Kopfbedeckung, die kaum Luft durchlässt und somit bei langen Radtouren stört. Diese Vorurteile gehören der Vergangenheit an, denn heutzutage gibt es die verschiedensten Helme, in den verschiedensten Formen und Designs und bringen den gewissen Komfort und Schutz für die tägliche Nutzung.

Die richtige Fahrradhelm-Größe finden

Der Umfang des Kopfes wird genutzt, um die korrekte Helmgröße zu finden. Gemessen wird diese mithilfe eines Maßbandes über den Ohren und 2,5 cm über den Augenbrauen. Am Hinterkopf liegt das Band kurz unter der Kopfmitte an.

 

Unsere Empfehlung für die Größenfindung beim Fahrradhelm

Auch wenn die meisten Helmhersteller Größentabellen liefern, aus welchen mittels Kopfumfang die passende Helmgröße herausgefiltert werden kann, empfehlen wir die Anprobe vor Ort. Jeder Helm-Typ und jeder Helm-Hersteller hat andere Formen. Ein Helm muss angenehm sitzen, darf nicht wackeln und der Fahrer darf diesen nicht als störend empfinden. Deswegen sollte man mehrere Modelle ausprobieren.

 

Welche Helm-Typen gibt es?

 

Helme für Kinder

Um Kinder ausreichend zu schützen, legen Eltern großen Wert auf eine angemessene Kopfbedeckung der Schützlinge während der täglichen Ausflüge mit dem Kinderrad oder dem Laufrad. Das Design der Kinderhelme ist oft auffällig gestaltet, sodass auch die Kleinen nicht das Bedürfnis haben den Helm abzulegen.

 

Helme für Jugendliche

Neben dem klassischen Helmdesign können Mädchen und Jungen zwischen einer Vielzahl an modernen Varianten wählen. Im Vergleich zu den Helmen der Eltern sind oft nur die Größen unterschiedlich. Die Technologie und der Schutzfaktor sind bei diesen Helmen auf identischem Niveau.

 

Helme für Mountainbiker

Eine gute Belüftung, stabiler Halt und ein tiefer Nackenschnitt sorgen bei den MTB-Helmen für sicheren Fahrspaß. Gerade bei den Ausfahrten über Stock und Stein bleibt der ein oder andere Sturz nicht aus. Um den Kopf besonders zu schützen, ist die Außenschale dieser Helme verstärkt. Die Optik des Helms ist ebenfalls sehr wichtig, da dieser im Unterholz oft als Wiedererkennungsmerkmal genutzt wird.

 

Trekking- und City-Helme

Auch wenn es noch keine Pflicht auf deutschen Straßen ist – Der Helm wird auch bei den Fahrern der Trekking- sowie City-Bikes zum Standard. Dank der Sensibilisierung im Hinblick auf dieses Accessoire sowie den modernen Farben, Formen und der Alltagstauglichkeit, sieht man täglich mehr Helmträger. Teilweise sind diese Modelle auch mit Beleuchtung ausgestattet, um andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam zu machen.

 

E-Bike-Helme

Täglich wächst die Zahl der E-Bikes auf deutschen Straßen. Aufgrund der steigenden Durchschnittsgeschwindigkeit sollten Fahrer sich mit einem Helm schützen. Wie beim klassischen Fahrrad besteht keine Helmpflicht für E-Bike und Pedelec Fahrer. Auch bei E-Bike-Helmen werden Modelle mit Beleuchtung für zusätzliche Sicherheit angeboten. Die Formen variieren je nach Einsatz. Beispielsweise gibt es spezifische Modelle für den Einsatz auf dem E-Mountainbike.

 

BMX- und Dirtbike-Helme

Hohe Sprünge in der Halfpipe oder tiefe Treppensprünge. Diese Fahrradtypen sorgen nicht selten für Aufsehen. Für besondere Fahrer werden auch spezielle Schutzmaßnahmen benötigt. Die Außenseiten sind deutlicher tiefer als bei anderen Helmtypen, um bei Stürzen so viel wie möglich vom Kopf des Fahrers schützen zu können. Wie beim Helm für Mountainbiker ist die Schale dieses Helm-Typs extra verhärtet.

 

Fullface-Helme für Extremsportler

Extremsportler, die sich waghalsige Trails hinunterstürzen, sollten nicht an speziellen Schutzmaßnahmen sparen. Vor allem der passende Helm kann vor schwerwiegenden Verletzungen schützen. Die Außenschalen dieser Helme werden extra verhärtet. Das volle Visier wehrt zudem Stöcke und Schmutz ab.

 

Helme für Rennradfahrer

Hochwertige und aerodynamische Optik, gepaart mit moderner Technik. Mit guter Durchlüftung, Leichtigkeit und angenehmer Passform punkten Rennrad-Helme bei Ihren Nutzern. Trotz des leichten Materials kann diese Helm-Art bei Stürzen, welche oft bei hohen Geschwindigkeiten vorkommen, vor dem Schlimmsten schützen.

 

Zeitfahr-Helme

Triathleten setzen auf Zeitfahr-Helme, welche auch als Aero-Helme bezeichnet werden. Um die letzte Sekunde rauszuholen, sind die Formen aerodynamisch optimal angepasst. Die klassische Form wird als „Tropfen-Form“ bezeichnet. Die neusten Helme werden als „Runde-Form“ konzipiert. Ein Visier ist bei dieser Helm-Art integriert.

 

Auf was muss man außerdem achten?

Alle Fahrradhelme müssen ein CE-Siegel (Norm DIN EN1080) und ein GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) erhalten haben, um in Deutschland verkauft werden zu können. Wenn ein Helm diese Prüfungen durchlaufen hat, können Sie sicher sein, dass dieser den neusten Standards entspricht.  

 

Den Originalbeitrag zu diesem Thema finden Sie auf www.bikeundco.de.

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